Hofbild Bahnhof

Aussenbild Wasserhof

Situation Erdgeschoss

Grundrisse Obergeschoss

Grundrisse Obergeschosse Bahnhof

Modellbild

Zwei volumetrisch verwandte Gebäude besetzen fast vollständig die beiden Baufelder. So entstehen im innern Höfe und an den Rändern vorgartenähnliche Grünbereiche. Durch Gliederung und Staffelung der Volumen in Sockel und Aufbauten gelingen plastische Grossformen, die es ermöglichen, die Baukörper beidseits der Kantonsstrasse räumlich miteinander in Verbindung zu bringen und grundsätzlich den grossen Massstab zurückzunehmen und an die bestehende Baustruktur der Vorstadt anzugleichen. Die vorgeschlagenen kollektiven Innenhöfe sind interessant, aber die Gestaltung der öffentlichen Räume sind weniger ansprechend. Insbesondere der kaum bearbeitete Anschluss an den Bahnhofsplatz weist Defizite auf. Das Prinzip uniformierter, gut proportionierter Fassaden, ermöglicht es ganz unterschiedliche Nutzungen zu integrieren. An beiden Orten werden in der Logik der Gesamtvolumetrie komplexe Geometrien generiert. Im oberen Teil erinnert die elegant inszenierte Abfolge von Brücken und Innenhöfen eher an die architektonische Antwort auf das präzise Raumprogramm und den aufwändigen Standard eines Ministeriums. Das Konzept lärmabgewandter Ost-West Orientierungen eignet sich im Prinzip gut für die Büro- und Wohnnutzung, aber die zu kleinen Gebäudeabstände führt zu Einsichtsproblemen. Die querstehenden Aufbauten sind in ihrer Struktur einfach und klar aufgebaut. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der gross-struktur führt zu introvertierten bauten mit einem reichen Innenleben und einem etwas zu komplizierten Gebäudelayout (Auszüge aus dem Jurybericht)